Sie sind hier: >>> Terra Unita
- Bahá'u'llah -
"Der Allbarmherzige, der euer Herr ist, hegt in Seinem
Herzen das Verlangen, die ganze menschliche Rasse als
e i n e Seele und e i n e n Körper zu sehen..."
"O ihr einander bekämpfenden Völker und Geschlechter
der Erde! Wendet euer Angesicht der Einheit zu und lasst den
Glanz ihres Lichtes auf euch scheinen. Versammelt euch und beschliesst um der Sache Gottes Willen, all das auszurotten,
was die Quelle des Streites unter euch ist.
Alsdann wird der Glanz der Erhabenen Leuchte die ganze
Erde umhüllen und ihre Bewohner werden die Bürger einer
Stadt werden und einen und denselben Sitz einnehmen.
Dieser Unterdrückte hat seit den frühen Tagen seines Lebens keinen anderen Wunsch als diesen gehegt und wird auch
künftig keinen anderen Wunsch als diesen hegen.
Die Völker der Welt, welcher Rasse oder welcher Religion
sie auch angehören mögen, leiten ihre Erkenntnis unzweifelhaft
aus e i n e r himmlischen Quelle her, und alle sind die
Geschöpfe e i n e s Gottes . . .
"... Auf dass alle Völker im Glauben eins und alle Menschen wie Brüder werden, dass die Bande der Zuneigung und der Einigkeit zwischen den Menschenkindern gestärkt werden, dass Verschiedenheit der Religion aufhöre und Rassenstreit verschwinde... Diese Kämpfe, dieses Blutvergissen und diese Uneinigkeit müssen aufhören und alle Menschen müssen sein, als ob sie e i n e m Geschlecht und e i n e r Familie angehören würden..."
"...Streit und Kampf hat Er in Seinem Buch (Kitáb-i-Aqdas -Charta Seiner neuen Weltordnung) streng verboten. Dies ist der Befehl des Herrn in dieser allerhöchsten Offenbarung, ein Befehl für den Er keine Aufhebung zugelassen hat, und den Er geziert hat mit dem Schmuck seiner Bestätigung..."
"...Wie lange wird die Menschheit in ihrem Eigensinn verharren und Ungerechtigkeit fortbestehen? Wie lange sollen Chaos und Verwirrung unter den Menschen herrschen und Uneinigkeit das Antlitz der Gesellschaft zerwühlen?
Die Winde der Verzweiflung wehen aus jeder Richtung, und der Hader, der die menschliche Rasse zerspaltet und peinigt, nimmt täglich zu. Die Zeichen drohender Schwäche und des nahen Choas sind heute zu erkennen, da die bestehende Ordnung bejammernswert unvollkommen erscheint."
"... O Völker der Welt! Die Religon Gottes ist da um der Liebe
und Einigung willen, macht sie nicht zur Ursache
der Feindschaft und des Streites..." >6
- Bahá'u'llah -
12 Universale Baha'i-Prinzipien
1 Die ganze Menschheit ist als Einheit zu betrachten
2 Alle Menschen müssen die Wahrheit selbstständig erforschen
3 Alle Religionen haben eine gemeinsame Grundlage
4 Die Religion muss die Ursache der Einigkeit und Eintracht unter den
Menschen sein
5 Die Religion muss mit Wissenschaft und Vernunft übereinstimmen
6 Vorurteile jeglicher Art müssen abgelegt werden
7 Mann und Frau haben gleiche Rechte
8 Beide Geschlechter müssen die beste geistige und sittliche Bildung
und Erziehung erfahren
9 Die sozialen Fragen müssen gelöst werden
10 Es muss eine Welthilfssprache und eine Einheitsschrift eingeführt
werden
11 Der Weltfriede muss verwirklicht werden
12 Es muss ein Weltschiedsgerichtshof eingesetzt werden
Detaillierte Erklärungen > "Religion der Zukunft"
In dem Wunsche, die Voraussetzungen für Frieden
und Ruhe in der Welt und für den Fortschritt ihrer
Völker zu offenbaren, hat das Höchste Wesen geschrieben:
"Die Zeit muss kommen, da die gebieterische Notwendigkeit
für die Abhaltung einer ausgedehnten, allumfassenden
Versammlung der Menschen weltweit erkannt wird.
Die Herrscher und Könige der Erde müssen ihr unbedingt
beiwohnen, an ihren Beratungen teilnehmen und solche
Mittel und Wege erörtern, die den Grund zum grössten
Weltfrieden unter den Menschen legen. Ein solcher
Friede erfordert es, dass die Grossmächte sich um die
Ruhe der Völker der Erde willen zu völliger Aussöhnung untereinander entschliessen. Sollte ein König die Waffen
gegen einen anderen ergreifen, so müssen sich alle vereint
erheben und ihn daran hindern. Wenn dies geschieht,
werden die Nationen der Welt ausser für die Wahrung der
Sicherheit ihrer Reiche und die Aufrechterhaltung
der inneren Ordnung in ihrem Staatsgebiet keine
Waffen mehr brauchen. Dies wird jedem Volk, jeder
Regierung und Nation Frieden und Ruhe sichern...
Die Völker und Regierungen aller Länder müssen
einen obersten Gerichtshof wählen, in dem Mitglieder
der einzelnen Länder und Regierungen in Einigkeit tagen.
Alle Streitfragen sollen vor dieses Gericht gebracht werden,
dessen Aufgabe die Verhütung von Kriegen ist.
... Der Tag naht, da alle Völker der Welt eine universale
Sprache und eine einheitliche Schrift annehmen werden.
Wenn dies erreicht ist, wird es für jeden Menschen, in
welche Stadt er auch reisen mag, sein, als betrete er sein
eigenes Heim. All dies ist verbindlich und durchaus wesentlich.
Es ist die Pflicht eines jeden Menschen mit Einsicht und
Verständnis, danach zu streben, das hier Niedergeschriebene
in die Wirklichkeit und in die Tat umzusetzen. >6
- Bahá'u'llah -