Universal-Religion

 

                                 "Und der Tempel Gottes im Himmel wurde geöffnet 

                                   und in ihm wurde die Lade Seines Bundes sichtbar;

                                             da begann es zu blitzen, zu donnern

                                      und es gab ein Beben und schwerer Hagel." (16) 

                                                                                       (Bibel, Offenabrung Johannes Kp 11 V. 19)

  

 

 

                'Abdu'l-Bahá

 

 

 

 

 

Mittelpunkt des Gottesbundes

 

 

   "Der älteste Sohn von Bahá'ulláh, Abbás Effendi, bekannt als 'Abdu'l-Bahá, (Diener Gottes), war von Bahá'u'lláh zu Seinem gesetzlichen Nachfolger (und Mittelpunkt Seines Bundes**) sowie zum bevoll-mächtigten Ausleger Seiner Lehren ernannt worden. Er war seit Seiner frühesten Kindheit Seinem Vater eng verbunden und teilte dessen Verbannung und Leiden. Er blieb ein Gefangener bis 1908, wo Er nach der jung-türkischen Revolution aus der Haft entlassen wurde. Nunmehr verlegte Er Seinen Wohnsitz nach Haifa, brach dann bald zu einer drei Jahre währenden Reise nach Ägypten, Europa und Nordamerika auf, in deren Verlauf Er vor vielen Menschen die Lehren Seines Vaters auslegte und das Nahen der Katastrophe voraussagte, die bald darauf die Menschheit überkommen sollte. Seine Rückkehr erfolgte am Vorabend des ersten Weltkrieges, in dem Er bis zur Befreiung Palästinas dauernden Ge-fahren ausgesetzt war.

  1921 verschied A'bdu'l-Bahá. Er wurde auf dem Berge Karmel in dem Grab-mal beigesetzt, das nach dem Gebot Bahá'u'lláhs für die sterblichen Reste des Báb errichtet worden war." *

 

  

 

 "O Völker der Erde! Die Sonne der Wahrheit ist aufgegangen, um die ganze Welt zu erleuchten und die Gesellschaft der Menschen zu vergeistigen. Lobenswert sind die Ergebnisse und Früchte, reichhaltig die heiligen Beweise, die aus dieser Gnade fliessen. Dies bedeutet echte Barmherzigkeit und reinste Grossmut, Licht für die Welt und alle ihre Völker, Harmonie und Brüderlichkeit, Liebe und Solidarität; ja, es bedeutet Mitleid und Einigkeit und das Ende von Entfremdung, es bedeutet, eins zu sein mit allen auf Erden in vollkommener Würde und Freiheit." (17)

 

 

 "Die Gesegnete Schönheit spricht: "Ihr seid alle die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges." Er hat diese Welt des Seins mit einem einzigen Baum verglichen und alle ihrer Völker mit dessen Blättern, Blüten und Früchten. Der Zweig muss zum Blühen kommen, Blatt und Frucht müssen wachsen; und das Gedeihen von Blatt und Blüte und die Süsse der Frucht hängen von der innigen Verbundenheit aller Teile des Weltenbaumes ab." (18)

 

 

 

 "Deshalb müssen alle Menschen sich gegenseitig äusserst wirksam unterstützen und nach dem ewigen Leben trachten; und aus demselben Grund müssen die, die Gott lieben, in dieser Welt des Zufalls zu Gnadengaben und Segnungen werden, die durch den milden König der sichtbaren und unsichtbaren Reiche ausgestrahlt wurden ...

  Sie sollten zu allen Zeiten darnach trachten, eine gute Tat für einen Mitmenschen zu tun und ihm Liebe, Beachtung und fürsorgliche Hilfe zu erweisen. Niemanden sollten sie als ihren Feind betrachten noch jemandem etwas Böses wünschen, sondern in jedem Menschen den Freund sehen, den Fremden als Vertrauten, den Unbekannten als Weggefährten betrachten, frei von Vorurteil und ohne Grenzen ...

   Der Glaube der Gesegneten Schönheit ruft die Menschheit auf zur Sicherheit und Liebe, zu Freundschaft und Frieden. Er hat Seine Stiftshütte auf den Höhen der Erde errichtet und lässt Seinen Ruf an alle Völker ergehen. Seit euch daher des Wertes dieses kostbaren Glaubens bewusst, o ihr, die ihr Gott liebt." (19)

 

- 'Abdu'l-Bahá -

 

 

 

 > Die Verwaltungsordnung

 

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