Universal-Religion

 

(4)

 

Sinn und Zweck unseres Lebens

 

 

 

   "Der Anfang aller Dinge ist die Erkenntnis Gottes, und das Ziel aller Dinge ist die genaue Beachtung dessen, was herbgesandt ist vom Lichthimmel des göttlichen Willens, der alles durchdringt, was in den Himmel und alles was auf Erden ist."                                                                                      

  "Die Absicht Gottes, bei der Erschaffung des Menschen war und wird immer sein, Ihn zu befähigen, seinen Schöpfer zu erkennen und in Seine Gegenwart zu gelangen. Diesen höchsten Zweck, dieses erhaben-ste Ziel bezeugen alle himmlischen Bücher und die göttlich offenbar-ten, inhaltsschweren Schriften unzweideutig."   >31

 

- Bahá'u'lláh -

 

  "Im alten Testament heisst es: Gott sprach: Lasset uns den Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei. Dies zeigt, dass der Mensch Bild und Gleichnis Gottes ist, das heisst, Gottes Vollkommenheit, die gött-lichen Tugenden sind in der menschlichen Wirklichkeit widergespiegelt offenbart. Wie der Lichtglanz der Sonne von einem blanken Spiegel voll und leuchtend zurückgestrahlt wird, so strahlen auch die göttlichen Eigenschaften und Merkmale aus den Tiefen eines reinen Menschenher-zens. Dies beweist, dass der Mensch das edelste Geschöpf Gottes ist.  

  Es heisst, dass der Mensch der höchste Vertreter Gottes ist, er ist das Buch der Schöpfung, weil alle Geheimnisse des Daseins in ihm beschlossen sind. Wenn er in den Schatten des wahren Erziehers tritt und richtig erzogen ist, wird er zum innersten Wesen der Wesen, zum Licht allen Lichts, zum Geist allen Geistes, er wird Mittelpunkt der gött-lichen Erscheinungen, Quelle geistiger Eigenschaften, Aufgangsort himmlischen Lichtes  und Empfänger göttlicher Eingebung. Ist er dieser göttlichen Erziehung beraubt, wird er zur Offenbarung teuflischer Eigenschaften, zum Inbegriff tierischer Laster, zur Quelle aller finste-ren Zustände.

  Der Zweck der Sendung der Propheten Gottes ist die Erziehung der Menschen, damit dieses Stück Kohle zum Diamanten und dieser unfruchtbare Baum veredelt werde und die süssesten und köstlichsten Früchte hervorbringe. Wenn der Mensch den edelsten Rang in der menschlichen Welt erreicht, kann  er weiteren Fortschritt in den Er-scheinungsweisen den Vollkommenheiten auf der menschlichen Stufe erlangen, denn die göttlichen Vollkommenheiten sind ohne Ende ...  >32  

                                                                      - 'Abdu'l-Bahá -  

   

  

 

 

 

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